"Bio-Honig" ist ein geschützter Begriff. Der Imker muss bestimmte Anforderungen erfüllen und sich zertifizieren lassen,
um seinen Honig als "Bio-Honig" verkaufen zu dürfen. Dies ist jedoch sehr kostspielig und lohnt sich oftmals erst ab einem
mittelständischen Imkerbetrieb mit mindestens 30 Völkern. Bei einem Hobby-Imker wie mir ist das undenkbar.
Hier finden Sie die wesentlichen Richtlinien für Bio-Honig.
Folgende davon können wir erfüllen:
- Haltung der Bienen ausschließlich in Bienenkästen, die aus natürlichen Rohstoffen bestehen. In unserem Fall Holz.
- Anstriche nur von außen und mit schadstofffreien Farben und ohne Pestizide.
- Wir beschneiden nicht die Flügel der Königin.
- Winterfutter möglichst in Form von eigenem Honig und Pollen, nur in Ausnahmefällen wird Bio-Zuckersirup verwendet.
- Bei der Honigverarbeitung wird die Bienenstocktemperatur (max. 40°C) nicht überschritten. Wir verflüssigen den Honig nicht.
- Chemische Mittel und Medikamente zum Fernhalten der Bienen beim Ernten des Honigs bzw. gegen Parasiten und Krankheiten sind verboten.
Wir benutzen ausschließlich organische Mittel
Das Einzige, das wir
nicht erfüllen können:
- Im Umkreis von drei Kilometern soll die Bienenweide im Wesentlichen aus Pflanzen des ökologischen Anbaus und/oder Wildpflanzen bestehen.
Außerdem sind Schadstoff ausstoßende Industrien, Autobahnen oder Müllverbrennungsanlagen im Umkreis verboten.
Bienen fliegen weit und in etwa 2,5 km Entfernung macht die B29 leider eine Kurve um Schorndorf herum Richtung Miedelsbach.